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Wichtige Informationen rund ums Schutzkonzept und die einzuhaltenden Vorschriften der  Sportanlage Sonnenberg


SWISS PADEL COVID-19 PROTEKTION CONZEPT

PADEL COURT auf der Sportanlage sonnenberg


Die Sportanlage Sonnenberg hat sich 2017 dazu entschieden, einen professionellen und nach neuesten technischen Erkenntnissen ausgerichteten Padel Court zu bauen.

Was ist Padel?  

Padel ist eine Mischung aus 2/3 Tennis und 1/3 Squash. Der Ball darf via Glaswand über Netz ins gegnerische Feld gespielt werden.

 

Padelplatz  

Padel wird auf einem Court gespielt, der ungefähr halb so gross ist wie ein Tennisplatz. Das Spielfeld ist ähnlich aufgeteilt wie im Tennis und in der Mitte ebenfalls durch ein Netz getrennt. Anders als im Tennis, ist der Platz umgeben von 3m hohen Glaswänden und Stahlgittern. Gespielt wird meist auf Kunstrasen mit Sand. 

 

Padel Schläger und Ball  

Es wird mit speziellen Padel Bällen gespielt. Die kleineren Rackets haben, anstelle von Saiten, eine Schaltfläche aus Plastik und Kunststoff, welche mit Löschern versehen sind, um den Luftwiederstand zu verringern.  

 

Vorteile von Padel und Synergien mit Tennis  

Padel kann einerseits als Vorstufe und andererseits als Erweiterung des Tennisspiels betrachtet werden. Aufgrund der simplen Konstruktion des Schlägers ist Padel für Kinder und Erwachsene viel einfacher zu erlernen als Tennis. Auch ohne spezielle Technik sind schnelle Erfolgserlebnisse garantiert. In unserer Zeit, wo alles rasch und leicht gehen muss, ein enormer Vorteil. Die Punkte dauern meist viel länger als im Tennis. Falls man passiert oder überlobt wird, hat man eine zweite Chance den Ball nach Abspringen an der Wand im Spiel zu halten. Reflexe, Spielwitz und taktisches Geschick sind genauso wichtig wie Kraft und Schnelligkeit. Padel bietet „Jung und Alt“ eine aufregende Alternative oder Ergänzung zum Tennis.

 

Popularität  

Kaum eine andere Sportart hat ein solch rasantes Wachstum innert wenigen Jahren erfahren. In Argentinien sind zurzeit rund 5 Millionen Padelspieler aktiv. In Spanien spielen über 4 Millionen Leute auf etwa 35'000 Padelplätzen. Die spanische Profitour wird an 20 Turnieren pro Jahr von ca. 100'000 Zuschauern live verfolgt und teilweise sogar im Fernsehen übertragen. Nach Fussball ist Padel dort die zweit wichtigste Sportart. Da Spanien aus einer wirtschaftlichen Perspektive zurzeit nicht als Vorbild gelten darf, soll an dieser Stelle betont werden, dass Spanien momentan am meisten Tennisspieler in den Top 100 der ATP Weltrangliste hat, von welchen viele ebenfalls Padel spielen.  Rafael Nadal beispielsweise, hat mit Padel angefangen bevor er überhaupt Tennis spielen lernte und ist auch heute noch ein begeisterter Padelspieler. Neben Südamerika und Spanien findet dieser spektakuläre Sport immer mehr Anhänger in ganz Europa. Es werden nun auch in Italien, Österreich, Frankreich, Deutschland, England, Schweden, Holland und in der Schweiz nationale Meisterschaften ausgetragen. In der Schweiz gibt es bislang fünf Padel Plätze in den Kantonen Genf, Freiburg, Aargau und Zürich. All diese Plätze wurden auf bestehenden Tennisanlagen gebaut, weil dabei Synergien entstehen. Der Bau weiterer Plätze in Basel und Bern dürften in naher Zukunft ebenfalls umgesetzt werden.

Regeln Padel Tennis

Die Regeln von Padel ähneln grundlegend denen des Tennis Doppelspiels. Ein ausführliches Federación Internacional de Pádel auf ihrer Internetseite als Download bereit. Padel wird im Doppel – zwei gegen zwei – gespielt. Die gegeneinander spielenden Teams stehen sich auf den durch das Netz geteilten Spielfeldhälften gegenüber. Als Spass resp. um mehr zu laufen, kann Padel auch eins gegen eins gespielt werden. 

 

Der Aufschlag 

Der Aufschlag wird als Unterhandschlag, man sagt auch „von unten“, ausgeführt. D.h. der Treffmoment von Schläger und Ball ist maximal auf Höhe der Hüfte oder darunter. Hierfür steht der Aufschläger mit beiden Füßen hinter der Aufschlaglinie und prellt den Ball hinter der Aufschlaglinie auf den Boden. Beim Treffmoment von Schläger und Ball hat der Aufschläger mit mindestens einem Fuß Bodenkontakt und spielt den Ball diagonal über das Netz in das schräg gegenüberliegende Aufschlagfeld. Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz und setzt anschließend im richtigen Aufschlagfeld auf ohne vorher eine Seitenwand oder den Metallzaun zu berühren, wird ein „let“ gegeben und der Aufschlag ist zu wiederholen. Bei fehlerhaftem erstem Aufschlag wird auf derselben Aufschlagseite ein zweiter Aufschlag erlaubt. Der Aufschlag des ersten Punktes wird von der rechten Seite ausgeführt. Anschließend wird der Ball wechselseitig serviert. 

 

Punktesystem

  • Bei zwei fehlerhaften Aufschlägen.  
  • Wenn der Ball so returniert wird, dass er im gegnerischen Spielfeld zuerst die Rück- oder Seitenwand oder den Metallzaun berührt, bevor er im Spielfeld aufsetzt.
  • Wenn der Ball ein zweites Mal im eigenen Spielfeld aufsetzt, bevor er returniert werden kann.  
  • Wenn der Ball nach dem Schlagen den Metallzaun des eigenen Spielfeldes berührt. (Die Benutzung der eigenen Rück- oder Seitenwände ist erlaubt, um den Ball über das Netz zu spielen.)  
  • Wenn einer der Spieler, deren Schläger oder etwas, das sie mit sich führen das Netz, dessen Pfosten oder einen Teil des gegnerischen Spielfeldes berührt.  
  • Wenn nach dem Schlag der eigene Mitspieler getroffen wird.  

Um ein Spiel zu gewinnen, sind mindestens vier Punkte erforderlich. Dazu werden jedoch mindestens zwei Punkte Vorsprung benötigt. Gezählt wird in der Reihenfolge 0, 15, 30, 40, Spiel. Haben beide Teams je drei Punkte erzielt, ist der Spielstand „40-40“ (sprich: „40 beide“ oder „deuce“). Der nächste Punkt wird „Vorteil“ zugunsten des Gewinners des Punktes genannt. Erzielt das Team, welches im „Vorteil“ ist, ebenfalls den Folgepunkt, gewinnt es das Spiel. Verliert es ihn, geht der Spielstand zurück auf „deuce“. So wird weitergespielt bis ein Team nach „deuce“ zwei Punkte in Folge gewinnen kann. Das Team, das als erstes sechs Spiele gewonnen hat und dabei mindestens zwei Spiele Vorsprung hat, gewinnt den Satz. Im Falle eines Unentschiedens bei je fünf gewonnenen Spie- len 

 noch mit 7-5 gewonnen werden. Bei einem Stand von 6-6 wird ein Entscheidungsspiel, der sog. „Tie-break“ ausgespielt. Im „Tie-break“ wird 0, 1, 2, 3 usw. gezählt. Er wird von demjenigen Team gewonnen, das zuerst sieben Punkte erzielt. Auch hierfür sind mindestens zwei Punkte Vorsprung erforder- lich. Der entsprechende Satz wird dann 7-6 gewertet. Ein Match wird je nach Turnierform durch zwei oder drei gewonnene Sätze entschieden.